
Waldbrandbekämpfung im Fokus
Thomas Fuchsberger
Zugskommandant

Auch in unserem Einsatzgebiet waren wir bereits mit Flur- und Vegetationsbränden in schwierig zugänglichem Gelände konfrontiert. Besonders in steileren Hanglagen, wo ein Befahren mit unseren Tanklöschfahrzeugen nicht mehr möglich ist, sind alternative Löschmethoden gefragt.
Deshalb arbeiten wir laufend an der Weiterentwicklung unserer Ausrüstung für die Wald- und Flurbrandbekämpfung.
Aktuell steht uns bereits ein mobiler 1.000-Liter-Wassertank zur Verfügung, der mittels Traktor in unwegsames Gelände gebracht werden kann. Die dazugehörige Pumpe wird über die Zapfwelle des Traktors betrieben und ermöglicht einen unabhängigen Löschangriff auch abseits fester Straßen.
Zusätzlich verfügen wir über einen Zumischer, der das Beimengen von Schaum- oder Netzmitteln erlaubt.
Zur Unterstützung der Einsatzkräfte setzen wir auf leichtere, dünnere Schläuche, die die körperliche Belastung im Gelände reduzieren. Diese verfügen zudem über eine integrierte Kühlfunktion: In regelmäßigen Abständen wird automatisch kaltes Löschwasser abgegeben, um die Schlauchleitung zu kühlen – ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit bei Hitzebelastung.
Mit dieser Ausrüstung und laufender Schulung sind wir bestens vorbereitet, um auch bei Wald- und Flurbränden rasch und wirkungsvoll eingreifen zu können.


Üben & Vorbereiten
Ein wichtiger Bestandteil unserer Vorbereitung auf Vegetations- und Flurbrände sind regelmäßige Übungen, insbesondere zur Löschwasserförderung über längere Distanzen und große Höhenunterschiede.
Auf den Fotos zu sehen ist eine provisorisch verlegte Löschleitung von der Enns hinauf auf die Loderleiten, mit einem Höhenunterschied von knapp 90 Metern – ein Gebiet, das aktuell noch nicht an das Ortswassernetz angebunden ist.
Ebenfalls im Bild: unser 7.000-Liter-Falttank, der als Zwischenspeicher für das Löschwasser dient, sowie unsere Einmannhaspel, bestückt mit rund 200 Metern Schlauchleitung.



